Regensburger Kurfürstentag
- Regensburger Kurfürstentag
Regensburger Kurfürstentag,
durch den
Erzbischof von Mainz einberufener, von Juli bis
November 1630 in Anwesenheit der katholischen Kurfürsten (
Sachsen und
Brandenburg waren durch Gesandte vertreten) tagender Kurfürstentag;
Kaiser Ferdinand II. scheiterte mit dem
Versuch, seinen Sohn Ferdinand zum König krönen zu lassen, und konnte keine militärische Hilfe gegen
Frankreich im Mantuanischen Erbfolgekrieg und gegen die
Friedrich V. von der Pfalz unterstützenden
Generalstaaten erlangen. Trotz der
Landung König Gustavs II. Adolf von
Schweden (6. 7.) in
Vorpommern setzten die Kurfürsten eine Verringerung des kaiserlichen Heeres sowie die
Absetzung Wallensteins durch (13. 8.), Maßnahmen, die sich in der Folge entscheidend auf den
Verlauf des Dreißigjährigen Kriegs auswirkten.
Universal-Lexikon.
2012.
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